Goldene Flöte

Goldene Flöte

Geschichtszusammenfassung

The story of the music that the flute sound brings peace and joy.

In einem kleinen Dorf in Indien lebte ein kleiner Junge namens Raj. Raj war ein sehr gutmĂŒtiger und lebhafter Junge. Er hatte ein besonderes SchĂ€tzchen, nĂ€mlich eine goldene Flöte. Diese Flöte wurde ihm von seinem Großvater ĂŒbergeben und es heißt, dass diese Flöte magische KrĂ€fte hat.

Immer wenn Raj die Flöte blies, ertönte wunderschöne, melodische Musik. Diese Musik schien eine unsichtbare Kraft zu haben und diejenigen, die sie hörten, fĂŒllte sie mit innerer Ruhe und Freude. Die Menschen im Dorf waren jeden Tag mit ihrem Leben beschĂ€ftigt und stritten sich manchmal wegen kleiner Dinge oder hatten Sorgen. Aber sobald Rajs Flötenton ertönte, legten die Leute die Arbeit nieder und lauschten still. Die zuvor zusammengezogenen Brauen lockerten sich und auf ihren Gesichtern erschien ein glĂŒckliches LĂ€cheln.

Raj spielt die Flöte in der Mitte des Dorfes

Eines Tages kam eine Gruppe ungezogener Kinder ins Dorf. Sie machten immer Unfug im Dorf, raubten die Sachen anderer Kinder und warfen die von den Dorfbewohnern ausgehĂ€ngten WĂ€sche ĂŒberall herum. Die Dorfbewohner hatten große Kopfschmerzen und wussten nicht, was sie mit diesen Kindern anfangen sollten. Raj sah diese Situation und beschloss, mit seiner goldenen Flöte allen zu helfen.

Er kam auf den Dorfplatz und begann, die Flöte zu spielen. Die magische Flötenton verbreitete sich in der Luft und erreichte die Ohren der ungezogenen Kinder. Die ursprĂŒnglich ungezogenen Kinder wurden plötzlich ruhig, als sie den Flötenton hörten. Neugier war in ihren Augen zu sehen und sie gingen langsam zu Raj. Raj spielte weiter und sein Flötenton erzĂ€hlte sozusagen wĂ€rmende Geschichten und verĂ€nderte die Herzen dieser ungezogenen Kinder.

Die ungezogenen Kinder lauschen ruhig dem Flötenton

Diese Kinder setzten sich um Raj und lauschten ihm beim Spielen der Flöte aufmerksam zu. Mit fortschreitendem Flötenton erschien allmĂ€hlich ein LĂ€cheln auf ihren Gesichtern und ihre frĂŒheren Ungezogenheiten waren wie vom Tisch. Rajs Flöte schien eine Magie zu haben und ĂŒbermittelte Liebe und GĂŒte in die Herzen dieser Kinder. Von da an hörten diese Kinder auf, ungezogen zu sein und sie begannen, wie Raj, die Dorfbewohner bei einigen ihrer KrĂ€fte entsprechenden Arbeiten zu helfen. Das Dorf kehrte zu seiner frĂŒheren Ruhe und Freude zurĂŒck.

Jedoch kam eines Tages ein habgieriger Kaufmann durch dieses Dorf. Er hörte Rajs Flötenton und wurde auch von dieser wunderschönen Musik angezogen. Aber er empfand nicht wie die anderen innerliche Ruhe und Freude, sondern hatte böse Gedanken. Er wollte Rajs goldene Flöte sich aneignen, weil er glaubte, dass er mit ihr viel Geld verdienen könnte.

Der habgierige Kaufmann sieht Raj und die Flöte und hat einen schlauen Ausdruck auf seinem Gesicht

Der Kaufmann ging zu Raj und sagte ihm mit scheinheiligem Gesicht, dass er die Flöte sehr gerne hĂ€tte und wollte dafĂŒr viel Geld anbieten. NatĂŒrlich lehnte Raj ab, denn diese Flöte war ihm unschĂ€tzbar wert, sie war ein Familienvermögen und außerdem wollte er mit dieser Flöte Frieden und Freude ins Dorf bringen. Als der Kaufmann sah, dass Raj nicht einwilligte, wollte er die Flöte stehlen, wenn Raj nicht achtete.

Aber Raj hatte die schlechten Absichten des Kaufmanns lĂ€ngst bemerkt. Als der Kaufmann die Hand ausstreckte, um die Flöte zu entreißen, hielt Raj die Flöte fest und spielte noch kraftvoller. Diesmal wurde der Flötenton lauter und stĂ€rker. Der Ton war wie eine Verurteilung der Habgier und der bösen Taten des Kaufmanns. Plötzlich wurde der Kaufmann von einer starken Kraft weggestoßen und fiel zu Boden.

Der Kaufmann wird von der Kraft des Flötentons zu Boden gestoßen

Der Kaufmann verließ das Dorf enttĂ€uscht und Rajs goldene Flöte spielte weiterhin wunderschöne Musik im Dorf. Die Dorfbewohner schĂ€tzten Raj und seine Flöte noch mehr, denn sie wussten, dass diese goldene Flöte der HĂŒter des Friedens und der Freude im Dorf war. Von da an spielte Raj weiterhin mit seiner Flöte und brachte dem Dorf noch mehr glĂŒckliche Momente und die Geschichte ĂŒber die goldene Flöte verbreitete sich in allen Ecken Indiens.