Der ehrliche Holzfäller

Der ehrliche Holzfäller

Geschichtszusammenfassung

Der Holzfäller fand Geld und kehrte es bei der Polizei ein und wurde von einem Zauberer belohnt.

In einem kleinen Dorf in Indien lebte ein fleißiger und guter Holzfäller. Jeden Tag ging er in den Wald außerhalb des Dorfes, um Holz zu fällen und trug es dann auf den Markt, um sich und seine Familie zu ernähren.

An diesem Tag kam der Holzfäller wie immer früh in den Wald. Er schwang sein Beil und fällte dicke Bäume. Bald hatte er ein großes Bündel Holz gefällt. Als er mit dem Holz auf dem Rücken nach Hause gehen wollte, kam er an einem klaren Bach vorbei.

Der Holzfäller geht über den Bach und sein Beil fällt ins Wasser

Der Holzfäller ging mit dem Holz auf dem Rücken vorsichtig über die Steine im Bach. Aber das Holz war so schwer, dass er versehentlich das Beil in der Hand losließ und es mit einem „Platsch“ ins Wasser fiel. Dieses Beil war sein wertvollstes Ding. Ohne es konnte er kein Holz fällen und somit kein Geld verdienen, um seine Familie zu ernähren. Der Holzfäller war sehr besorgt. Er stand am Ufer und sah in das unergründliche Wasser und wusste nicht, was er tun sollte.

In diesem Moment entstand plötzlich ein seltsames Licht auf der Wasseroberfläche. Ein Geist stieg langsam aus dem Wasser auf. Der Geist sah den Holzfäller an und fragte ihn freundlich: „Warum siehst du so traurig aus?“ Der Holzfäller antwortete ehrlich: „Mein Beil ist ins Wasser gefallen. Es ist mein Werkzeug zum Holzfällen. Ohne es kann ich nicht arbeiten und meine Familie wird hungern.“

Der Geist hält ein goldenes Beil in der Hand

Der Geist hörte den Holzfäller zu und lächelte leicht. Dann tauchte er ins Wasser. Bald stieg er wieder aus dem Wasser auf und hielt ein goldenes, glänzendes Beil in der Hand. Der Geist fragte den Holzfäller: „Ist dieses Beil deins?“ Der Holzfäller sah sich das goldene Beil an und schüttelte den Kopf: „Nein, dieses Beil ist nicht meiniges. Mein Beil ist sehr gewöhnlich und nicht so prachtvoll.“

Der Geist nickte und tauchte erneut ins Wasser. Nach einer Weile kam er mit einem silbernen Beil wieder heraus. Der Geist fragte den Holzfäller: „Ist dieses silberne Beil dein?“ Der Holzfäller schüttelte wieder den Kopf und sagte: „Dies ist auch nicht mein Beil. Mein Beil ist aus Eisen.“

Der Holzfäller hält sein eigenes Beil in der Hand

Der Geist tauchte zum dritten Mal ins Wasser. Dieses Mal brachte er das abgenutzte eiserne Beil des Holzfällers mit heraus. Der Holzfäller sah sein Beil und sagte glücklich: „Dies ist mein Beil. Vielen Dank!“ Der Geist war von der Ehrlichkeit des Holzfällers berührt. Er sagte zu ihm: „Du bist ein sehr ehrlicher Mensch. Um deine Ehrlichkeit zu belohnen, gebe ich dir auch dieses goldene und silberne Beil.“

Der Holzfäller nahm die drei Beile und ging glücklich nach Hause. Er erzählte seine Familie von seiner Erfahrung und die Familie war froh für ihn. Von da an wechselte der Holzfäller das goldene und silberne Beil gegen viel Geld und sein Leben wurde wohlhabend. Aber er behielt weiterhin seine fleißige und ehrliche Eigenschaft bei und lebte weiterhin ein glückliches Leben.