In einem schönen großen Wald lebt ein süßes Bärchen. Das Bärchen mag Honig sehr, und der ganze Tag über denkt es an den süßen Honig. Eines Tages bemerkte es, dass der gespeicherte Honig aufgebraucht war, also beschloss es, einen neuen Honigbaum zu suchen.
Das Bärchen verließ sein Zuhause und begann seine Abenteuerreise. Es roch hier und dort im Wald, in der Hoffnung, den Duft von Honig zu finden. Es ging an von Moos überzogenen großen Steinen vorbei und sprang über die plätschernde Bachlein.
Das Bärchen ging und ging und entdeckte plötzlich einige kleine Bienen, die in der Luft flogen. Die Augen des Bärchens leuchteten auf. Es dachte, wo es Bienen gibt, muss auch Honig sein. Also lief es fröhlich in die Richtung der Bienen hinterher. Die kleinen Bienen flogen und flogen, und das Bärchen hinterher, keuchend und hechelnd. Aber die Bienen flogen so schnell, dass das Bärchen sie schon mehrere Male fast verloren hätte.
Aber das Bärchen gab nicht auf und hielt sich immer dicht an die Bienen. Endlich flogen die Bienen in ein Baumloch. Das Bärchen war außer sich vor Aufregung, denn es glaubte, dass es endlich den Honigbaum gefunden hatte.
Das Bärchen kam zum Baumloch und stellte fest, dass der Baum groß und hoch war. Aber um an den Honig zu kommen, fasste es sich ein Herz und begann, auf den Baum zu klettern. Es hielt sich fest am Stamm und bewegte sich Schritt für Schritt nach oben. Der Stamm war ein wenig rauh, und die Klauen des Bärchens schmerzten ein wenig, aber wenn es daran dachte, dass es bald Honig essen konnte, füllte es wieder mit Kraft. Während es auf den Baum kletterte, schwankten die Äste leicht mit seinen Bewegungen, als würde sie dem Bärchen Mut machen.
Das Bärchen brauchte viel Kraft und kletterte endlich an die Stelle, wo das Wabenhaus war. Es sah ein riesiges Wabenhaus, in dem es voll von goldenem Honig war und der Honig tropfte noch. Die Augen des Bärchens waren voller Überraschung, und ihm lief fast das Wasser im Mund zusammen.
Das Bärchen streckte seine kleinen Pfoten aus und nahm vorsichtig ein wenig Honig aus dem Wabenhaus und steckte es in den Mund. Der süße Geschmack breitete sich in seinem Mund aus, und das Bärchen fand, dass es das köstlichste, was es je gegessen hatte. Es aß fröhlich mit großen Bissen, und bald war sein Bauch rund und prall.
Nachdem es den Honig gegessen hatte, kletterte das Bärchen zufrieden vom Baum herunter. Es wusste, dass es in Zukunft wieder zu diesem Honigbaum kommen würde. Mit voller Glückseligkeit kehrte es zu seinem Zuhause zurück, schlief in seinem warmen Nest wunderschön ein und träumte einen süßen Traum, in dem es nur von der Süße des Honigs war.
