In einem italienischen kleinem Ort lebte ein kleiner Junge namens Toni. Toni hatte einen ganz besonderen Schulranzen. Dieser Schulranzen sah ganz gewöhnlich aus, aber er besaß wunderbare Magie und konnte jedes beliebige Objekt hervorzaubern.
Eines Tages ging Toni mit seinem magischen Schulranzen zur Schule. Auf dem Schulweg sah er einen armen kleinen Bettler am Straßenrand. Der kleine Bettler war kalt und hungrig und kauerte sich in der Ecke zusammen. Toni empfand Mitleid und öffnete leise seinen magischen Schulranzen und dachte leise: „Ich möchte einige heiße Brötchen und einen warmen Mantel.“ Plötzlich strahlte ein sanftes Licht in dem Schulranzen auf. Toni streckte die Hand hinein und holte frisch gebackene Brötchen und einen dicken Baumwollmantel heraus. Toni gab dem kleinen Bettler das Brot und den Mantel. Der kleine Bettler sah ihn dankbar an, und seine Augen glänzten vor Tränen.

In der Schule bereiteten Tonis Klassenkameraden sich auf den Kunstunterricht vor. Aber ein Klassenkamerad stellte fest, dass er sein Pinselset vergessen hatte und war nahe daran zu weinen. Toni sah das und zögerte nicht, seinen magischen Schulranzen zu öffnen und flüsterte: „Ich brauche ein Pinselset.“ Sofort erschien ein brandneues Pinselset in dem Schulranzen. Toni reichte das Pinselset dem Klassenkamerad. Die Klassenkameraden sahen ihn erstaunt an. Sie waren alle neugierig, warum Tonis Schulranzen so magisch war.
Seitdem half Toni häufig anderen mit seinem magischen Schulranzen. Einmal ereignete sich ein Feuer in der Bibliothek des kleinen Ortes und viele wertvolle Bücher wurden verbrannt. Toni war sehr traurig, als er davon hörte. Er brachte seinen magischen Schulranzen zum Ruin der Bibliothek, schloss die Augen und sagte zum Schulranzen: „Ich möchte viele, viele Bücher, um diese Bibliothek zu füllen.“ Der magische Schulranzen leuchtete mit einem blendenden Licht. Nachdem das Licht verschwunden war, tauchten zahlreiche brandneue Bücher ringsum auf. Toni und die Einwohner des Ortes trugen die Bücher zusammen in die Bibliothek, und die Bibliothek gewann wieder ihren früheren Lebensgeist zurück.

Mit zunehmender Häufigkeit, mit der Toni anderen mit seinem magischen Schulranzen half, verbreitete sich der Ruf des magischen Schulranzens über ganz Italien. Einige gierige Leute begannen, sich über den magischen Schulranzen Gedanken zu machen. Eines Tages fand ein böser Kaufmann Toni und wollte seinen magischen Schulranzen kaufen. Toni lehnte natürlich ab. Der Kaufmann war nicht zufrieden und stahl heimlich, als Toni nicht achtete, den magischen Schulranzen.
Als der Kaufmann den magischen Schulranzen in der Hand hielt, dachte er voller Aufregung daran, unzählige Gold- und Silberstücke zu zaubern. Aber als er laut seinen Wunsch in Richtung Schulranzen rief, gab der Schulranzen keine Reaktion. Eigentlich reagierte der magische Schulranzen nur auf Menschen mit einem guten Herzen. Der Kaufmann war wütend und warf den Schulranzen zur Seite.
Toni fand seinen magischen Schulranzen wieder und schätzte diesen wunderbaren Schulranzen, der ihm die Kraft gab, anderen zu helfen, noch mehr. Von da an führte Toni weiter seinen magischen Schulranzen durch alle Ecken Italiens und verbreitete Liebe und Wärme.




