In einem schönen Wald in Schweden gibt es einen klaren Bach. Der Bach ist wie ein lebendiger Musiker und singt jeden Tag fröhliche Lieder. Die kleinen Tiere im Wald mögen es sehr, dem Bach zuzuhören. Sie finden, dass die Stimme des Baches wie Magie ist und sie unglaublich glücklich macht.
Eines Tages weinte der Eichhörnchen, weil es seine gesammelten Nüsse nicht finden konnte. Es lief im Wald hin und her und konnte sich einfach nicht erinnern, wo es die Nüsse versteckt hatte. Das Weinen des Eichhörnchens zog die anderen kleinen Tiere an. Das Häschen, der Fuchs und der Vogel kamen herbei, aber auch sie wussten nicht, wie sie dem Eichhörnchen helfen sollten.
Zu diesem Zeitpunkt sah der Bach die traurigen kleinen Tiere und beschloss, sie mit seinem Gesang zu trösten. Der Bach begann ein sanftes und warmes Lied zu singen. Dieser Gesang war wie ein leiser Wind, der sanft über die Herzen der kleinen Tiere strich. Das Eichhörnchen hörte den Gesang des Baches und hörte allmählich auf zu weinen und wurde ruhig.
Auch das Häschen hatte Probleme. Die Hälfte seiner Karotten, die es gepflanzt hatte, wurden von den ungezogenen Wühlmäusen zerstört. Das Häschen sah seinen zerstörten Gemüsegarten und die Tränen standen ihm in den Augen. Die kleinen Tiere versammelten sich wieder am Bachufer und der Gesang des Baches ertönte erneut.
Während des Gesangs des Baches sah das Häschen in seinem Geist seinen wieder mit Karotten bebauten Garten und ein Lächeln kehrte auf sein Gesicht zurück. Die kleinen Tiere wurden immer abhängiger von dem Gesang des Baches. Wenn jemand Probleme hatte oder unglücklich war, kam er zum Bachufer, um ihm zuzuhören.
Der Fuchs verlor sich versehentlich im Wald. Er war hungrig, müde und ängstlich. Als er endlich den Bach fand, war er völlig erschöpft. Sofort sang der Bach ein kraftvolles Lied. Der Gesang war wie die helle Sonne und vertrieb die Angst im Herzen des Fuchses.
Während des Hören hörte der Fuchs auf und wurde wieder munter. Er folgte der Richtung des Baches und fand den Weg nach Hause. Das Nest des Vogels wurde von einem starken Regen zerstört und er war obdachlos. Der traurige Vogel stand auf einem Zweig und sah sein zerstörtes Nest. Die kleinen Tiere begleiteten den Vogel zum Bachufer.
Der Bach sang ein herzliches Lied. Während des Hören des Liedes sah der Vogel in seinem Geist, wie er mit Zweigen und Heu ein festeres und wärmeres Nest gebaut hatte. Der Vogel freute sich und fing an, Materialien zu suchen, um sein Nest wieder aufzubauen.
Der Gesang des Baches wurde das wertvollste Ding im Wald. Er brachte den kleinen Tieren Trost, Hoffnung und Kraft mit seinem Gesang und machte diesen Wald voller Wärme und Freundlichkeit.
