Es war sehr, sehr lange her, in der Zhou - Dynastie in China, gab es einen sehr klugen Weisen namens Jiang Taigong. Er war voller Gelehrsamkeit und besaß außergewöhnliche Weisheit und Strategien, aber er hatte nie jemanden getroffen, der ihn schätzte.
Jiang Taigong hörte, dass der Marquis of Xi (Ji Chang) ein weiser Herrscher war und hoffte sehr, ihm dienen zu können. Also kam Jiang Taigong an den Wei - Fluss.

Er fischte nicht wie ein gewöhnlicher Fischer mit einem gebogenen Haken, sondern mit einem geraden Haken und ohne Angelköder. Er saß ruhig am Ufer des Wei - Flusses und wartete jeden Tag geduldig. Die Menschen in der Umgebung fanden seine Art zu fischen sehr seltsam und verspotteten ihn und sagten: „Wie kannst du damit überhaupt Fische fangen?“ Jiang Taigong ließ sich davon nicht beirren und sagte nur lächelnd: „Wer will, der wird gefangen.“
Die Tage vergingen, und Jiang Taigong hielt weiterhin an seinem einzigartigen Fischfang am Wei - Fluss fest.

Eines Tages ging der Marquis of Xi (Ji Chang) auf der Jagd und kam am Ufer des Wei - Flusses vorbei. Er sah diesen seltsamen alten Mann und die seltsame Szene, dass er mit einem geraden Haken fischte. Ji Chang dachte in seinem Herzen, dass dieser alte Mann bestimmt kein gewöhnlicher Mensch war, also ging er vor und unterhielt sich mit Jiang Taigong. Während des Gesprächs fand Ji Chang heraus, dass Jiang Taigong einzigartige Ansichten hatte, sehr gelehrt war und ein tiefes Verständnis der Angelegenheiten der Welt hatte. Ji Chang war sehr glücklich, denn er wusste, dass er endlich einen vortrefflichen Mann gefunden hatte, der ihm helfen konnte, große Unternehmungen zu vollbringen.
Von da an folgte Jiang Taigong Ji Chang und gab ihm Ratschläge. Mit der Hilfe von Jiang Taigong wurde die Macht von Ji Chang ständig größer. Sein Sohn, der König Wu von Zhou, stürzte später sogar die Shang - Dynastie und gründete die Zhou - Dynastie. Jiang Taigong wurde auch zum Gründungsheld der Zhou - Dynastie und wurde als Taigong Wang geehrt. Seine Weisheit und seine Geschichte wurden bis heute weitergegeben.




