Diana und der Hirsch

Diana und der Hirsch

Geschichtszusammenfassung

Die Geschichte der Göttin Diana, die den Wald und die Tiere schützt und die Menschen dazu erzieht, die Natur zu schützen.

Es war sehr, sehr lange her. Auf dem geheimnisvollen griechischen Land gab es eine schöne und mächtige Mondgöttin. Sie hieß Diana. Diana hatte die Herrschaft über den Wald und liebte alles im Wald. Die üppigen Bäume, die zartblühenden Blumen und die niedlichen kleinen Tiere waren alle ihre Schätze.

Diana huschte oft in der Nacht durch den Wald. Ihr Schatten war so rein wie Mondlicht. Sie streichelte sanft die Stämme der Bäume, als würde sie ihre Kinder beruhigen. Und die Tiere im Wald kannten sie auch und fürchteten sich nicht vor ihrem Kommen. Im Gegenteil, sie drängten sich liebevoll um sie herum.

Diana steht im Wald

Eines Tages entdeckte Diana im Wald einen verwundeten Hirsch. An dem Hirsch hatte das Bein eine tiefe Wunde. Er lag auf dem Boden, und in seinen Augen stand Angst und Schmerz. Als Diana dies sah, erfüllte sie das Mitleid. Sie kniete sich sanft hin und streichelte mit ihrer zarten Hand den Kopf des Hirschs und flüsterte beruhigende Worte. Dann holte sie einige Kräuter aus dem Wald und verband vorsichtig die Wunde des Hirschs. Unter Dianas Pflege heilte die Wunde des Hirschs allmählich.

Seitdem folgte dieser Hirsch Diana immer und wurde ihr Gefährte. Diana ging mit dem Hirsch durch den Wald und erzählte ihm, welche Kräuter gegen Krankheiten helfen und welche Blumen man nicht einfach zertrampeln dürfe. Sie sagte ihm auch, der Wald sei das gemeinsame Zuhause und müsse gut geschützt werden.

Diana und der Hirsch am Bach

Diana und der Hirsch kamen oft an den Bach im Wald. Das Wasser des Baches war klar und man konnte die Steine und die schwimmenden Fische am Grund sehen. Diana trank am Bach, und der Hirsch fraß daneben. Manchmal ordnete Diana am Bach ihr Haar und ihre Kleidung und ihr schönes Gesicht spiegelte sich im Wasser, als wäre auch im Wasser eine Mondgöttin. Und der Hirsch sah neugierig auf das Spiegelbild im Wasser und verstand nicht, warum es im Wasser noch ein anderes Selbst und eine andere Diana gab.

Diana würde lächelnd dem Hirsch sagen, das sei die Magie des Baches. Sie würde ihm auch warnen, nicht wild im Bach herumzutrampeln, denn der Bach sei auch ein Teil des Waldes und nähre alles im Wald. Wenn der Bach schmutzig oder trüb würde, dann hätten die Tiere im Wald kein sauberes Wasser mehr zu trinken und die Pflanzen könnten nicht gesund wachsen.

Diana hält die Jäger ab

Aber eines Tages kamen eine Gruppe von Jägern in den Wald. Sie hatten Bogen und Jagdnets mit sich und wollten die Tiere im Wald fangen. Als Diana das sah, wurde sie sehr wütend. Sie stellte sich vor die Jäger und sagte mit ihrer majestätischen Stimme: "Dieser Wald ist der Ort, den ich schütze. Die Tiere hier sind meine Freunde. Ihr könnt sie nicht verletzen." Die Jäger erschraken, als sie Dianas heilige und unantastbare Haltung sahen. Aber ein Jäger war unzufrieden und hob seinen Bogen, um auf den Hirsch zu schießen. Diana schwang schnell ihren Bogen und parierte den Bogen des Jägers. Dann wirkte sie Magie und ließ die Jäger die Orientierung verlieren, sodass sie nur mit dem Schwanz zwischen den Beinen den Wald verlassen mussten.

Diana drehte sich um und sah den Hirsch und die anderen Tiere an und sagte ernsthaft: "Wir müssen jederzeit unser Zuhause schützen und es nicht zulassen, dass die Bösen es zerstören." Seitdem respektierten die Tiere im Wald Diana noch mehr und lernten auch, sich gegenseitig zu schützen und diesen schönen Wald gemeinsam zu bewahren.

Diese Geschichte zeigt uns, dass die Natur unsere Freundin ist. Wir sollten uns wie Diana um die Natur kümmern und die Tiere schützen, die in der Natur leben.