In einem mysteriösen Wald in Schweden lebt ein Haufen niedlicher Elfen. Sie sind klein gebaut und haben hinter ihren Rücken transparente Flügel. Sie ziehen immer Kleider aus Blättern und Blumen. Eines Tages lief ein kleiner Junge einem schönen Schmetterling hinterher und kam in diesen Wald. Ohne es zu merken, verlor er sich. Er blickte sich um. Überall standen hohe Bäume. Er wurde angstvoll und setzte sich unter einen großen Baum und fing an zu weinen.
Da kam gerade ein Elf vorbei. Sie hörte das Weinen des kleinen Jungen und flog leise zu ihm. Die Augen des Elfen leuchteten wie Sterne. Mit einer sanften Stimme fragte sie den kleinen Jungen: „Warum weinst du?“ Der kleine Junge hob den Kopf und war sowohl überrascht als auch ängstlich, als er den Elf sah. Der Elf lächelte und tröstete ihn: „Fürchte dich nicht. Ich kann dir helfen, den Weg nach Hause zu finden.“

Als der kleine Junge die Worte des Elfen hörte, hörte er allmählich auf zu weinen. Er erzählte dem Elf, dass er dem Schmetterling folgte und in den Wald gerannt war und nun keinen Weg zurück fand. Der Elf klopfte dem kleinen Jungen auf die Schulter und sagte: „Dann fangen wir jetzt an, den Weg zu suchen.“ Der Elf führte den kleinen Jungen durch den Wald. Sie kamen an einem klaren Bach vorbei. Am Bachufer gab es allerlei wunderschöne Blumen. Der Elf sagte dem kleinen Jungen, dass diese Blumen von den Wäldern Elfen bewacht werden und sie können den verlorenen Leuten die Richtung weisen.
Der kleine Junge betrachtete diese Blumen neugierig. Er hatte noch nie so wunderschöne und magische Blumen gesehen. Der Elf pflückte ein Blütenblatt von einer Blume. Das Blütenblatt leuchtete in ihrer Hand schwach. Der Elf reichte das Blütenblatt dem kleinen Jungen und sagte: „Nimm dieses Blütenblatt. Es wird dir Glück bringen.“

Sie gingen weiter entlang des Baches und plötzlich hörten sie eine melodische Flöte. Der Elf sagte fröhlich: „Das ist unser Elfenvolk, die uns die Richtung weist.“ Der kleine Junge folgte dem Elf eng und ging in Richtung der Flöte. Durch ein dichtes Gebüsch hindurch sah der kleine Junge im Ferne das vertraute Dorf.
Er sprang vor Freude in die Höhe und drehte sich um und sagte zu dem Elf: „Danke, Elf.“ Der Elf lächelte und sagte: „Gern geschehen. Hoffentlich rennst du dich künftig nicht mehr herum.“ Danach flog der Elf mit den Flügeln davon und verschwand im tiefen Wald. Der kleine Junge lief mit Dankbarkeit gegenüber dem Elf in Richtung nach Hause.




