Im fernen indischen Wald lebte ein sehr besonderes goldenes Hirschkind. Sein gesamtes Fell leuchtete in einem goldenen Glanz wie die Sonne, und seine Augen waren hell und sanft, als hätten sie unendliche Weisheit verborgen. Dieses goldene Hirsch lebte tief im Wald. Es war gutherzig, mutig und voller Liebe. Eines Tages kam es in dem Wald zu einem großen Chaos. Die kleinen Tiere stritten ununterbrochen um Nahrung und Lebensraum, und die einstige Harmonie war verschwunden.

Als das goldene Hirsch dieses Schauspiel sah, empfand es große Trauer. Es beschloss, hervorzutreten und König des Waldes zu werden, um die anderen dazu zu führen, wieder ein friedliches Leben zu führen. Es trat mit eleganter Gangart zu den streitenden Tieren und sagte mit seiner sanften und doch festen Stimme: „Freunde, wir leben im selben Wald, wie eine große Familie. Wir sollten uns nicht gegenseitig bekriegen, sondern einander helfen.“ Die kleinen Tiere hörten die Worte des goldenen Hirschs und wurden still und sahen es neugierig an. Das goldene Hirsch fuhr fort: „Schaut, die Nahrung im Wald ist zwar begrenzt, aber wenn wir uns vereinen und sie vernünftig verteilen, wird niemand hungern. Und der Lebensraum ist auch groß genug für uns alle, wenn wir uns gegenseitig in unserem Raum respektieren.“

Unter der Führung des goldenen Hirschkönigs begannen die Tiere, einander zu helfen. Die kleinen Affen waren geschickt und kletterten auf hohe Bäume, um für alle reife Früchte zu suchen. Die kleinen Hasen benutzten ihre feinen Nasen, um im Gras frische Pilze zu finden. Die Vögel patrouillierten am Himmel und informierten die anderen rechtzeitig, wenn sie Wasser entdeckten. Alle sammelten die gefundene Nahrung zusammen, und dann verteilt der goldene Hirschkönig die Nahrung gerecht nach der Größe jeder Tierfamilie. Allmählich wurden die Streitigkeiten im Wald immer weniger und wurden von Gelächter und Freuden ersetz.

Auch bei der Wohnraumfrage hatte der goldene Hirschkönig eine Lösung. Er führte die anderen mit und untersuchte jeden Winkel des Waldes, um Orte zu finden, die gemeinsam genutzt oder umgebaut werden konnten. Zum Beispiel konnten die Baumhöhlen sowohl Eichhörnchen als auch Vögel beherbergen. Sie konnten sich gegenseitig umsehen, und die Vögel konnten auch rechtzeitig die Eichhörnchen vor Feinden warnen. Einige große Höhlen wurden in mehrere kleine Zimmer umgebaut und dienten den größeren Tieren als Wohnraum. Die Tiere lernten, sich zu teilen und zu tolerieren. Sie stritten nicht mehr um die Wohnstätten, sondern teilten sich gegenseitig ihre Wohnstätten und arbeiteten zusammen, um sie komfortabler und sicherer zu machen.

Mit der Zeit wurden die Tiere im Wald immer einheitlicher. Um dieses harmonische Leben zu feiern, veranstalteten die Tiere im Wald ein großes Fest. Alle dekorierten den Ort mit Blumen und Blättern, die Vögel sangen fröhliche Lieder und die kleinen Affen führten lustige Akrobatikstücke auf. Der goldene Hirschkönig sah all das und fühlte sich unendlich glücklich. Unter der Lehre des goldenen Hirschkönigs haben die Tiere in diesem indischen Wald seitdem immer ein Leben in gegenseitiger Hilfe und friedlicher Eintracht geführt.





