Es war sehr, sehr lange her. Auf dem indischen Boden gab es sieben magische Flüsse. Diese sieben Flüsse waren wie sieben lebendige Bänder und wanderten auf diesem weiten und mysteriösen Land.
Der erste Fluss heißt der Ganges. Er ist der heilige Fluss in den Augen der Inder. Das Wasser des Ganges ist klar und voller Kraft. An seiner Ufer entstanden die alte und herrliche hinduistische Zivilisation. Die Menschen beten und baden am Ganges und glauben, dass das Wasser des Ganges ihre Seelen reinigen kann. Die Kinder spielen am Flussufer und lachen, und die alten Menschen sitzen ruhig am Ufer und erzählen alte Legenden.

Der zweite Fluss ist der Indus. An den Orten, durch die er fließt, entwickelte sich die große Harappa - Zivilisation. Die Menschen dort waren klug und fleißig. Sie lernten unter der Nahrung des Indus, zu bauen, zu weben und schöne Häuser zu errichten. Der Indus ist wie eine stilldienende Mutter und ernährt mit ihrem Milch die Lebewesen auf beiden Ufern. Die Kinder lernen schon früh von den Erwachsenen, wie man am Indus arbeitet. Sie ehren diesen Fluss, denn er ist die Quelle des Lebens.

Der dritte Fluss heißt der Brahmaputra. Sein Ursprung liegt in den fernen Schneegipfeln. Das Flusswasser stürzt herab und bringt die Kühle und Heiligkeit der Schneegipfel mit. In den durch ihn fließenden Gebieten vermischen sich verschiedene Stämme und bilden eine einzigartige Kultur. Die Menschen hier sind gut in Gesang und Tanz. Ihr Gesang und Tanz sind wie das Wasser des Brahmaputra, voller Vitalität. Bei jedem Fest versammeln sich die Menschen am Flussufer, entzünden ein Lagerfeuer und tanzen fröhlich, um dem Brahmaputra zu danken, der ihnen ein glückliches Leben bringt.

Der vierte Fluss ist der Brahmaputra. Der Fluss hat ein stürmisches Wasser und formt die steilen und herrlichen Landschaften entlang seiner Ufer. An seinen Ufern leben tapfere Stämme. Die Krieger in diesen Stämmen sind gut darin, auf dem Fluss zu rudern und bewegen sich frei auf dem wogenden Fluss. Die Kinder lernen am Flussufer, wie man stabile Boote baut und träumen davon, eines Tages wie die Krieger auf dem Fluss die Wellen brechen zu können.

Der fünfte Fluss heißt der Sutlej. An beiden Ufern des Sutlej gibt es fruchtbares Land, auf dem verschiedene Getreidearten angebaut werden. Im Erntezeitpunkt ist das Feld goldgelb, die Menschen lachen und sprechen laut und sind damit beschäftigt, die Getreideernte einzubringen. Die Kinder beteiligen sich auch an der Erntegruppe. Sie helfen den Erwachsenen, das Getreide in die Säcke zu packen und empfinden die Freude der Ernte. Der Sutlej ist wie ein großzügiger Freund und schenkt den Menschen immer reiche Ernten.

Der sechste Fluss ist der Godavari. Der Wald um den Godavari ist üppig und beherbergt verschiedene kleine Tiere. Die kleinen Tiere sind auf das Wasser des Godavari angewiesen und trinken und spielen am Flussufer. Die Menschen leben auch in Harmonie mit den kleinen Tieren. Sie holen Holz und Früchte aus dem Wald und schützen gleichzeitig diesen Wald und diesen Fluss. Die Kinder mögen am Flussufer mit den kleinen Tieren zu spielen und werden Freunde mit ihnen.

Der siebte Fluss ist der Krishna. Der Krishna hat einen einzigartigen Charme und sein Flusswasser leuchtet in der Sonne in einem faszinierenden Licht. An den Ufern des Krishna gibt es viele alte Tempel. In diesen Tempeln werden Götter verehrt. Die Menschen gehen häufig in die Tempel, um zu beten und hoffen, dass die Götter ihr glückliches Leben beschützen. Die Kinder folgen den älteren Generationen und lernen in den Tempeln die religiöse Kultur und empfinden die Kraft der Glaubens.

Diese sieben Flüsse sind wie sieben große Mütter und haben jeweils eine einzigartige und herrliche Zivilisation hervorgebracht. Sie sind die Schätze Indiens und auch das wertvollste Geschenk der Natur an die Menschheit.





