Sieben Träume

Sieben Träume

Geschichtszusammenfassung

A collection of inspiring stories about the realization of seven beautiful wishes.

In einem kleinen Dorf in Indien lebte ein kleiner Junge namens Raj. Raj war zwar arm, aber sein Herz war voller wunderbarer Träume. Sein erster Traum war es, genug Essen zu haben, damit seine Familie nicht mehr Hunger leiden musste. Täglich sah er, wie seine Familie hart arbeitete, um nur ein volles Essen zu bekommen, und sein Herz war voller Mitleid.

Eines Tages entdeckte Raj in einem Wald in der Nähe des Dorfes einen seltsamen Baum. Die Blätter des Baumes leuchteten in einem seltsamen Licht, und Raj konnte sich nicht enthalten, sich ihm zu nähern. Plötzlich wehte ein leichter Wind, und ein Blatt fiel in seine Hand und verwandelte sich augenblicklich in einen vollen Sack mit Lebensmitteln. Raj war sehr glücklich und rannte mit dem Lebensmittel nach Hause. Als seine Familie das Lebensmittel sah, strahlten sie alle ein glückliches Lächeln.

Raj und seine Familie sitzen beim Essen

Rajs zweiter Traum war es, dass alle Kinder im Dorf Bücher lesen konnten. Weil das Dorf sehr arm war und keine Schule hatte, hatten die Kinder keine Gelegenheit, Wissen zu erlernen. Raj kam erneut zu diesem wunderbaren Baum und streichelte ihn sanft, während er seinen Wunsch aussprach. Da fielen viele Bücher vom Baum, und jedes Buch war neu und glänzend. Raj teilte die Bücher unter die Kinder im Dorf aus, und in den Augen der Kinder war Neugier und Aufregung zu sehen. Sie kamen zusammen und begannen, die Schriftzeichen zu lernen.

Die Kinder lesen unter dem Baum

Rajs dritter Traum war es, fĂĽr das Dorf einen sauberen Brunnen zu bauen. FrĂĽher mussten die Dorfbewohner sehr weit laufen, um Wasser zu holen, und das Wasser war auch nicht sehr sauber. Raj kam wieder einmal zu dem wunderbaren Baum und sagte seinen Wunsch ehrlich aus. Bald spritzte an der Baumwurzel klarer Quellwasser hervor, und es wurde immer mehr, bis es schlieĂźlich einen Brunnen bildete. Die Dorfbewohner jubelten um den Brunnen und mussten sich nie mehr Sorgen um das Trinkwasser machen.

Die Dorfbewohner holen Wasser am Brunnen

Rajs vierter Traum war es, dass alle kranken Menschen im Dorf behandelt werden konnten. Im Dorf gab es keinen Arzt, und wenn jemand krank wurde, konnte man nur auf einige traditionelle Methoden zurückgreifen. Viele Menschen wurden aufgrund der fehlenden rechtzeitigen Behandlung immer kränker. Raj rannte zum wunderbaren Baum und erzählte diesen Wunsch mit tränenden Augen. An den Ästen des Baumes wuchsen verschiedene Kräuter, die eine wunderbare Wirkung hatten. Die Dorfbewohner heilten mit diesen Kräutern viele Kranken, und im Dorf war frohes Gelächter zu hören.

Die Dorfbewohner heilen mit Kräutern

Rajs fünfter Traum war es, für das Dorf einen Weg zu bauen, der ins Außenwelt führte. Weil das Dorf sehr abgelegen war, war es schwer, Dinge von außen hereinzubringen und die Spezialitäten des Dorfes herauszuschaffen. Raj kam zu dem wunderbaren Baum und sagte diesen Wunsch bestimmt aus. Der Baum schüttelte seine Äste, und ein breiter Weg erschien vor dem Dorf. Die Dorfbewohner gingen entlang dieses Wegs, sahen die Außenwelt und begannen auch Handelsbeziehungen mit der Außenwelt aufzunehmen.

Die Dorfbewohner gehen auf dem neu gebauten Weg

Rajs sechster Traum war es, dass es im Dorf einen schönen Garten gab. Er hoffte, dass der ganze Ort mit Blumenduft erfüllt war und die Dorfbewohner einen schönen Ort zum Entspannen hatten. Nachdem er seinen Wunsch an den wunderbaren Baum geäußert hatte, wuchsen sofort auf dem Boden um den Baum verschiedene Blumen. Die roten waren wie Feuer, die rosa wie die Abenddämmerung und die weißen wie Schnee. Die Dorfbewohner spazierten im Garten, unterhielten sich und genossen die schöne Zeit.

Die Dorfbewohner spazieren im Garten

Rajs siebter Traum war es, dass das Dorf fĂĽr immer friedlich und glĂĽcklich blieb. Er kannte den Wert des Friedens und hoffte, dass es in dem Dorf keine Streitigkeiten mehr geben wĂĽrde. Raj kam zum letzten Mal zu dem wunderbaren Baum und sagte diesen groĂźartigen Wunsch aus. Der Baum strahlte ein sanftes Licht aus, das das ganze Dorf umgab. Seitdem waren die Menschen im Dorf noch einanderliebender und halfen sich gegenseitig und lebten ein friedliches und glĂĽckliches Leben fĂĽr immer.

Die Szene, in der die Menschen im Dorf lachen