Vor langer, langer Zeit gab es im unendlichen Ozean eine Gruppe mysteriöser Meerjungfrauen, die Sirenen genannt wurden. Die Sirenen hatten ein schönes Aussehen und lebten auf einem Felseninsel mitten im Meer. Jedes Mal, wenn ein Schiff vorbeikam, sangen sie ihren verführerischen Gesang.

Eines Tages segelte ein großes Schiff voll tapferer Seeleute auf dem Meer. Diese Seeleute waren schon lange auf See unterwegs und waren müde und heimwehkrank. Plötzlich ertönte ein wunderbarer Gesang, der Gesang war wie von Magie und drang in die Ohren jedes Seeleuten. Die Seeleute wurden von diesem Gesang angezogen und hörten auf mit ihrer Arbeit und blickten alle in die Richtung, von der der Gesang kam. Dieser Gesang war so verführerisch, als würde er sie zu einem schönen Ort rufen.

Obwohl der erfahrene alte Kapitän wusste, dass in diesem Seegebiet möglicherweise Gefahr drohte und laut rief, dass die Seeleute sich nicht von dem Gesang täuschen lassen sollten und ihre Aufgaben fortsetzen sollten, waren die Seeleute wie verhext und hörten dem Kapitän überhaupt nicht zu. Sie lenkten das Ruder und ließen das Schiff in Richtung der Quelle des Gesangs, also der gefahrvollen Gegend voller Felsen, fahren.

Während das Schiff immer näher an die Felseninsel kam, sahen die Seeleute endlich die singenden Sirenen. Die Sirenen hatten das Aussehen von Halb-Mensch - Halb-Vogel. Obwohl ihr Gesang immer noch wunderbar war, zeigten sie einen schlauen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde den Seeleuten klar, dass sie hereingelegt worden waren, aber es war bereits zu spät, das Schiff raste auf die Felsen zu und stieß darauf.

Nachdem das Schiff auf die Felsen gestoßen war, begann das Schiff zu brechen und viel Seewasser strömte in das Schiff. Die Seeleute waren entsetzt und kämpften in dem eiskalten Wasser. Die Sirenen blickten kalt auf alles von den Felsen aus und ihr Gesang verschwand allmählich.
Diese Geschichte lehrt uns, dass wir uns nicht von der Oberfläche täuschen lassen sollten, manchmal kann hinter den scheinbar schönen Dingen Gefahr lauern.




