In einem ruhigen französischen Dorf lebte ein kleines Mädchen namens Lucy. Lucy war ein sehr gutes Kind und zeigte immer Liebe und Fürsorge für die Menschen in ihrer Umgebung. Egal ob es die alten Leute in der Nachbarschaft oder die kleinen Tiere waren, wann immer jemand Hilfe brauchte, streckte Lucy ohne zu zögern eine hilfreiche Hand aus.
Eines Tages ging Lucy, wie immer, in den Wald, um Pilze zu sammeln. Die Bäume im Wald waren dicht bewachsen und die Sonne drang durch die Blätter und ließ goldene Lichtflecken entstehen. Lucy summte ein Liedchen und suchte genau nach Pilzen.

Plötzlich hörte sie ein schwaches Winseln. Sie folgte dem Geräusch und fand ein verletztes Kaninchen. Das Kaninchen hatte sich an einem Ast die Bein verletzt und sah Lucy mit großen, armen Augen an. Lucy hob das Kaninchen sanft auf undverband ihm mit ihrem Taschentuch die Wunde. Sie tröstete das Kaninchen und sagte ihm, es solle keine Angst haben.
Lucy ging mit dem Kaninchen weiter im Wald, denn sie wollte einige Kräuter finden, um die Wunde des Kaninchens vollständig zu heilen. In diesem Moment wurde es plötzlich hell um sie herum und ein kleiner Elf erschien vor ihr. Die Flügel des Elfen leuchteten in buntem Licht und seine Augen waren freundlich.

Der Elf lächelte Lucy an und sagte: "Du bist ein gutes Kind. Deine Güte hat mich bewegt. Ich möchte dir ein Geschenk machen." Lucy sah den Elf mit Überraschung und Neugier an. Der Elf schwang seinen Zauberstab und in einem Lichtblitz sah Lucy, dass ihr Korb voll mit den besten Pilzen war und diese Pilze würden nie verderben.
Lucy dankte dem Elf glücklich. Der Elf sagte ihr, dass dies die Belohnung für ihre Güte sei und er hoffte, dass sie weiterhin so gut bleiben würde. Von da an war Lucy noch mehr überzeugt, ein gutes Mensch zu sein und sie half mit diesen magischen Pilzen auch vielen armen Familien im Dorf. Und sie und das Kaninchen wurden gute Freunde und spielten oft zusammen im Wald.






