In einem mysteriösen Wald in Schweden gibt es einen sprechenden Baum. Dieser Baum ist sehr groß und seine Zweige und Blätter sind so dicht wie ein riesiges grünes Schirm. Der Stamm des Baumes ist sehr dick. Mehrere kleine Tiere müssen sich an den Händen halten, um ihn zu umarmen. Die kleinen Tiere im Wald kennen diesen magischen Baum alle, weil er mit ihnen sprechen kann und ihnen immer hilft, ihre Schwierigkeiten zu lösen.
Eines Tages lief der Eichhörnchen „Springer“ eilends zum Baum. Sein Schwanz zuckte auf und ab und seine Augen waren voller Sorge.

Das Eichhörnchen „Springer“ sagte zum Baum: „Baum, Baum, viele meiner für den Winter gespeicherten Nüsse sind verschwunden. Ich habe lange danach gesucht, aber ich habe sie nicht gefunden. Was soll ich jetzt tun?“ Der Baum sagte mit seiner tiefen und sanften Stimme: „Eichhörnchen, mach dir keine Sorgen. Geh entlang des mit Moos bewachsenen Steinpfads nach Osten und schau nach. Ich habe gerade gesehen, dass ein Igel dort einige Nüsse gefunden hat. Vielleicht sind es deine.“ Das Eichhörnchen hörte dem Baum zu und lief sofort in die von ihm angegebene Richtung. Bald kam es mit den wiedergefunden Nüssen glücklich zurück und dankte dem Baum mehrmals.
Noch ein paar Tage später kam das Kaninchen „Weißer“ weinend unter den Baum. Seine Ohren hingen herunter.

Das Kaninchen „Weißer“ sagte: „Baum, ich bin im Wald verloren und kann den Weg nach Hause nicht finden. Ich wollte eigentlich Pilze sammeln, aber jetzt habe ich solche Angst.“ Der Baum tröstete das Kaninchen und sagte: „Weißer, hab keine Angst. Geh von hier immer nach Norden, geh durch die mit Blumen bedeckte Wiese, und überquer dann einen Bach. Dein Haus ist hinter dem Busch auf der anderen Seite des Baches.“ Das Kaninchen folgte dem von dem Baum angegebenen Weg und tatsächlich sah es bald sein eigenes Haus und hüpfte glücklich nach Hause.
Einmal flog der Vogel „Piep“ herbei und landete auf einem Ast des Baumes. Er sah sehr niedergeschlagen aus.

Der Vogel „Piep“ sagte: „Baum - Opa, ich möchte meinem Nest für meine Küken einen bequemeren Ort finden, aber ich habe an vielen Orten gesucht und es war nirgends geeignet.“ Der Baum lächelte und sagte: „Piep, schau mal, an meinem höchsten Ast. Dort ist es sehr versteckt und weder vom Wind noch vom Regen erreicht. Es ist ein guter Ort, um ein Nest zu bauen.“ Der Vogel „Piep“ flog zu dem von dem Baum - Opa genannten Ort und fand es sehr zufriedenstellend. Er sang fröhlich und dankte dem Baum - Opa.
Seitdem lieben die kleinen Tiere im Wald diesen sprechenden Baum noch mehr. Und der Baum bewacht auch weiterhin diesen Wald und die kleinen Tiere darin. Wenn sie Schwierigkeiten haben, wird der Baum sein Bestes tun, um ihnen zu helfen.




