Im großen russischen Wald lebt ein süßes Bärchen. Das Bärchen hat einen kleinen Gemüsegarten. Im Frühjahr dieses Jahres beschließt das Bärchen, Kürbisse im Garten anzubauen. Es pflanzt die Kürbissamen voller Erwartung in den Boden und läuft jeden Tag neben dem Kürbisacker hin, um zu sehen, ob die Kürbisse schon herausgekommen sind.

Aber ein Tag verging, zwei Tage vergingen, viele Tage vergingen, und im Kürbisacker gab es überhaupt keine Bewegung. Das Bärchen wurde unruhig und dachte: "Warum sprießen meine Kürbisse noch nicht? Ist etwas mit den Samen nicht in Ordnung?" Das Bärchen machte ein betrübtes Gesicht und wollte sogar erneut pflanzen. Aber es dachte noch einmal darüber nach und beschloss, noch zu warten.

Noch ein paar Tage später, als das Bärchen wieder zum Kürbisacker ging, entdeckte es erstaunt, dass aus dem Boden zarte grüne Sprösslinge herauskamen. Das Bärchen war so glücklich, dass es vor Freude herumtanzte. Es bewässerte die Sprösslinge vorsichtig und düngte sie, und bewachte sie jeden Tag. Die Sprösslinge wuchsen unter der sorgfältigen Pflege des Bärchens langsam zu einer Ranke, und auf der Ranke blühten auch gelbe Blüten.

Nachdem die Blüten verblüht waren, bildeten sich kleine Kürbisse. Das Bärchen war sehr aufgeregt und kümmerte sich noch sorgfältiger um die Kürbisse. Die Kürbisse wuchsen Tag für Tag, von der Größe einer kleinen Faust bis zur Größe eines kleinen Ballons und dann zur Größe eines großen Basketballs. Das Bärchen war voller Stolz, als es sah, wie seine Kürbisse immer größer wurden.

Endlich kam der Herbst, und die Kürbisse wurden groß und gelb. Das Bärchen wusste, dass der Erntezeitpunkt gekommen war. Es brauchte viel Kraft, um die großen Kürbisse von der Ranke zu pflücken. Das Bärchen hielt die großen Kürbisse im Arm und dachte glücklich: "Zum Glück habe ich damals geduldig gewartet, sonst hätte ich keine so großen Kürbisse." Von da an hat das Bärchen gelernt, geduldig zu warten, und es weiß, dass es mit Geduld eine Ernte einbringen wird.





