In einem schönen großen Wald lebt ein niedliches Bärchen. Das Bärchen liebt Honig sehr, der süße Geschmack lässt es immer unvergessen zurück. Aber jedes Mal, wenn es zum Bienenstock geht, um Honig zu holen, fürchtet es sich, von den Bienen gestochen zu werden. Außerdem findet es auch nicht gut, immer den von den Bienen mühsam gebrühten Honig zu nehmen.
Eines Tages hatte das Bärchen plötzlich eine wunderbare Idee: „Warum pflanze ich nicht selbst Honig?“ Sofort machte es sich an die Arbeit und begann im Wald nach einem geeigneten Ort zu suchen.

Das Bärchen fand einen freien Platz in der Nähe von Blumenbüscheln. Es dachte, je mehr Blumen es gibt, desto wahrscheinlicher kann man dort Honig pflanzen. Es holte einen kleinen Spaten von zu Hause und begann zu graben. Das Bärchen grub sehr sorgfältig, der Schweiß lief ihm von der Stirn, aber es kümmerte sich nicht darum. Nachdem es das Loch gegraben hatte, lief es in alle Winkel des Waldes, um die „Samen“ des Honigs zu finden. Aber wo gibt es denn Honigsamen? Das Bärchen war ein bisschen verärgert. Zu diesem Zeitpunkt flog eine kleine Biene mit einem Summen heran und fragte neugierig, was das Bärchen machte. Das Bärchen erzählte der Biene seine Idee, Honig zu pflanzen. Die Biene lachte laut auf und sagte dem Bärchen, dass man Honig nicht pflanzen kann, sondern dass die Bienen Pollen sammeln und daraus Honig bauen.
Das Bärchen war sehr enttäuscht, aber es wollte auch nicht leicht aufgeben. Die Biene sah, dass das Bärchen so beharrlich war und gab ihm einen Rat. Die Biene sagte: „Obwohl man keinen Honig pflanzen kann, aber du kannst sehr viele Blumen pflanzen. Wenn es Blumen gibt, können wir mehr Honig bauen.“ Das Bärchen fand diesen Rat großartig.

Also holte das Bärchen verschiedene Blumensamen von zu Hause und pflanzte die Samen vorsichtig in den Boden und gab ihnen dann Wasser und Dünger. Die Tage gingen vorbei und die Samen keimten langsam und wuchsen. Das Bärchen kam jeden Tag, um diese Blümchen zu pflegen. Als es sah, wie sie prächtig wuchsen, war es sehr glücklich.
Nach einer Zeit blühten die Blumenbüschel in allen Farben. Die Bienen riechen den Duft der Blumen und fliegen heran und sammeln eifrig Honig. Das Bärchen ist auch nicht müßig. Es baut neben den Blumenbüscheln ein kleines Holzhaus und bewacht dieses Blumenmeer.

Endlich haben die Bienen viel Honig gebaut. Um dem Bärchen zu danken, schenken sie ihm ein großes Glas süßen Honig. Das Bärchen ist sehr glücklich und probiert den durch seine eigene Arbeit gewonnenen Honig. Es findet, dass es das köstlichste Ding auf der Welt ist. Seitdem hat das Bärchen verstanden, dass man durch eigene Arbeit und Einsatz süße Belohnungen erzielen kann.





