An einem kalten Wintertag in Russland kam ein gewaltiger Schneesturm herein und die ganze Welt wurde von einem weiĂen Schneetuch bedeckt. In diesem flutenden Schnee befand sich ein wunderbares Eis - und Schneetrain, das langsam vorankam.
Dieses Eis - und Schneetrain war sehr speziell. Sein Wagenkörper war aus Eis geschnitzt und schimmerte im Mondlicht in blauem Licht. Die RĂ€der des Trains waren ebenfalls aus Eis und konnten glatt ĂŒber den Schnee rollen. Am vorderen Wagen befand sich ein groĂes EisbĂ€ren - Eisbildnis. Es war wie der WĂ€chter des Trains und blickte majestĂ€tisch nach vorn.
Innerhalb des Trains war es warm und komfortabel. Die FahrgĂ€ste waren kleine Tiere aus verschiedenen Teilen Russlands. Es gab ein sĂŒĂes Eichhörnchen, dessen buschiges, groĂes SchwanzstĂŒck einen groĂen Platz auf dem Sitz einnahm; und es gab einen klugen Polarfuchs, dessen schneeweiĂer Pelz im Wagen besonders auffĂ€llig war.

Das neugierige Eichhörnchen schaute im Wagen umher. Es war noch nie in einem so wunderbaren Train gefahren. Es sah, dass die WÀnde des Wagens mit wunderschönen Eisblumenmuster verziert waren. Diese Eisblumen schienen lebendig zu sein und emittierten ein leises blaues Licht. Der Polarfuchs saà still auf dem Sitz und blickte auf die fliegenden Schneeflocken hinaus und war in Gedanken versunken.
Zu diesem Zeitpunkt kam der Zugbegleiter. Es war ein einfĂ€ltiger BraunbĂ€r. Der BraunbĂ€r - Zugbegleiter lĂ€chelte und ermahnte alle, dass sie bald einen sehr schönen Eisgrotto passieren wĂŒrden. Dies war einer der Höhepunkte der Reise mit dem Eis - und Schneetrain. Die kleinen Tiere hörten das und liefen alleć Žć„ć° zum Fenster, um die Schönheit des Eisgrottos als Erstes zu sehen.

Der Zug fĂ€hrt langsam dem Eisgrotto entgegen. Der Eingang des Eisgrottos strahlte kaltblaues Licht aus. Als der Zug in den Eisgrotto einfuhr, riefen die kleinen Tiere aus Staunen. Im Eisgrotto gab es ĂŒberall riesige Eispfeiler, an denen kristallklare Eiszapfen hingen, wie unzĂ€hlige Diamanten, die blinkten. An der Eiswand am Grotto - dach gab es auch Engel - und Elfen - Eisbilder, die so aussahen, als ob sie diesen mysteriösen Ort bewachten.
Das Eichhörnchen sprang vor Freude auf und sein groĂer Schwanz berĂŒhrte versehentlich einen Eiszapfen. Der Eiszapfen schwankte und machte ein klirrendes GerĂ€usch, wie wundervolle Musik. Der Polarfuchs berĂŒhrte mit seinen Pfoten sanft die Schnitzereien an der Eiswand und fĂŒhlte die Anziehungskraft der Eis - Kunst.
Der Zug fuhr weiter im Eisgrotto. Am Ende des Eisgrottos erschien ein regenbogenartiges Licht. Der BraunbĂ€r - Zugbegleiter sagte allen, dass dies der Eingang zu einem anderen wunderbaren Ort sei. Die kleinen Tiere sahen dieses Licht voller Erwartung an und bereiteten sich darauf vor, die Ăberraschungen der nĂ€chsten Etappe der Reise mit dem Eis - und Schneetrain zu erwarten.





