In einem kleinen italienischen Dorf lebte ein kleiner Junge namens Toni. Toni war ein sehr liebenswerter, aber auch etwas schüchterner und introvertierter Junge. Eines Tages, während er am Rande des Dorfes in der Nähe der verlassenen Burg spielte, entdeckte er zufällig eine kleine Schachtel, die in einem Spalt zwischen den Steinen verborgen war. Diese kleine Schachtel sah sehr alt aus und war voll mit seltsamen Zeichen eingeritzt.
Toni öffnete neugierig die Schachtel. Darin befand sich eine Maske. Die Maske sah zwar normal aus, aber verbreitete einen mysteriösen Aura. Toni konnte nicht widerstehen und nahm die Maske und legte sie sich auf. In diesem Moment bemerkte er, dass sein Aussehen sich verändert hatte und er nun wie ein sehr tapferer und starker Mensch aussah. Er erschrak über dieses magische Phänomen, aber war gleichzeitig auch sehr aufgeregt.

Toni ging mit dieser Maske zurück in das Dorf. Er stellte fest, dass die Leute ihn jetzt anders ansahen. Die Kinder, die ihn zuvor immer gemobbt hatten, sahen ihn jetzt mit Ehrfurcht an. Toni wurde selbstbewusster und grüßte die anderen Kinder auf Initiative. Außerdem nahm er an Spielen teil, an denen er zuvor nie teilgenommen hatte. Im Spiel zeigte er sich sehr tapfer und half seinem Team zum Sieg. Die anderen Kinder sahen ihn jetzt mit ganz neuen Augen an und Toni fühlte ein Glück, das er noch nie zuvor empfunden hatte.
Allerdings brachte ihm auch die Maske einige kleine Probleme. Einmal stieß er versehentlich gegen einen alten Mann. Als er sich entschuldigen wollte, erschrak der alte Mann über sein plötzlich verändertes Aussehen. Toni merkte dann, dass die Maske zwar ihm tapferkeit und Selbstbewusstsein verlieh, aber auch anderen Menschen Ärger bereiten konnte.

Toni begann zu überlegen, ob die Maske nun ein Segen oder ein Fluch sei. Er beschloss, zurück zur Burg zu gehen, in der er die Maske gefunden hatte, um mehr über die Maske herauszufinden. Als er erneut in die Burg kam, bemerkte er, dass in der Burg ein mysteriöser Glanz herrschte. Er folgte dem Glanz in einen Keller. Im Keller lag ein altes Buch. Die Schrift auf dem Buch war zwar schwer zu verstehen, aber Toni bemühte sich trotzdem, sie zu deuten.
Nach einigem Fleiß wusste Toni endlich, woher die Maske stammte. Die Maske war von einem alten italienischen Magier gemacht worden. Er hoffte, dass die Maske Menschen, die innerlich gut waren, aber an Selbstbewusstsein fehlten, helfen könnte. Aber der Magier warnte auch davor, die Maske nicht missbrauchen zu sollen, sonst würden schlechte Folgen folgen.

Toni verstand, dass er sich nicht mehr auf die Maske verlassen sollte, um Selbstbewusstsein zu bekommen. Er sollte wirklich von innen heraus tapfer werden. Also nahm er die Maske ab, legte sie zurück in die kleine Schachtel und kehrte die Schachtel vorsichtig an ihren ursprünglichen Platz zurück. Als er aus der Burg herausging, stellte er fest, dass er zwar sein ursprüngliches Aussehen wieder hatte, aber in seinem Inneren voller echter Tapferkeit war. Von da an begann Toni, sich sein Mut zu trainieren. Er unterhielt sich auf Initiative mit Fremden und nahm aktiv an verschiedenen Aktivitäten teil. Langsam wurde er ein sowohl liebenswerter als auch tapferer Junge und die Leute im Dorf mochten ihn sehr.





