Auf einem Bauernhof in Kansas lebte ein kleines MĂ€dchen namens Dorothy. Sie lebte mit ihren Onkel und Tante zusammen und hatte einen niedlichen kleinen Hund namens Toto bei sich. Eines Tages kam plötzlich ein Tornado und Dorothy und Toto konnten nicht rechtzeitig in den Keller flĂŒchten und wurden vom Tornado in eine magische Welt gesaugt.

Nachdem Dorothy und Toto aus dem Tornado herauskamen, stellten sie fest, dass sie sich in einem völlig fremden Ort befanden. Hier gab es bunte Blumen, die gröĂer und farbenfroher waren als alle Blumen, die sie in Kansas gesehen hatte. Alles um sie herum sah seltsam aus, aber auch voller Neuigkeit. Dorothy wusste, dass sie den Heimweg finden musste. Sie hörte, dass es in der fernen Smaragdstadt einen groĂen Zauberer gab und vielleicht konnte er ihr helfen, nach Kansas zurĂŒckzukehren. Also machte sie sich mit Toto auf den Weg zur Smaragdstadt.

Nachdem sie eine Weile auf dem gelben Ziegelweg gegangen waren, traf Dorothy auf einen Strohmann. Der Strohmann war auf dem Feld gesteckt und erzÀhlte Dorothy von seinen Sorgen. Er sehnte sich danach, einen klugen Kopf zu haben. Dorothy fand den Strohmann sehr bemitleidenswert und er sah auch sehr freundlich aus, also lud sie ihn ein, zusammen zur Smaragdstadt zu gehen. Vielleicht konnte der Zauberer ihm einen klugen Kopf geben. Der Strohmann nahm das gern an und so machten sie sich zusammen auf die Reise.

Sie gingen weiter und betraten einen Wald. Im Wald hörten sie ein dumpfes Seufzen. Sie folgten dem GerĂ€usch und fanden einen Blechmann. Der Blechmann war dort feststeck, weil sein Körper rostig geworden war. Der Blechmann erzĂ€hlte ihnen, dass sein gröĂter Wunsch ein warmes Herz zu haben war. Dorothy fand den Blechmann sehr gutmĂŒtig und lud ihn ein, mit ihnen zur Smaragdstadt zu gehen, um den Zauberer zu finden. Der Blechmann schloss sich ihnen gerne an.

Nachdem sie noch eine Strecke gegangen waren, kamen sie auf eine offene FlĂ€che. Hier trafen sie auf einen Löwen. Dieser Löwen sah imposant aus, aber in Wirklichkeit war er sehr feige. Der Löwen sagte, dass er Mut haben wollte. Dorothy und ihre GefĂ€hrten fanden den Löwen sehr interessant und lud ihn auch ein, mit ihnen zur Smaragdstadt zu gehen. Der Löwen zögerte kurz und entschied sich schlieĂlich, mit ihnen zu gehen.

Nach langer Reise erreichten sie endlich die Smaragdstadt. Die Smaragdstadt war eine schöne und imposante Stadt, alle GebĂ€ude waren grĂŒn und glĂ€nzten. Dorothy und ihre GefĂ€hrten waren alle von dem Anblick verblĂŒfft. Sie konnten es kaum erwarten, in die Stadt zu gehen und den groĂen Zauberer zu suchen.

Im Palast der Smaragdstadt trafen sie den groĂen Zauberer. Der Zauberer sah sehr mysteriös aus und saĂ auf einem hohen Thron. Dorothy erzĂ€hlte dem Zauberer von ihrem Wunsch, nach Hause zu kommen, der Strohmann hoffte auf einen Kopf, der Blechmann wollte ein Herz und der Löwen sehnte sich nach Mut. Der Zauberer sagte ihnen, um diese WĂŒnsche zu erfĂŒllen, mĂŒssten sie zuerst eine Aufgabe erfĂŒllen.

Sie erfĂŒllten die Aufgabe, wie der Zauberer verlangt hatte. Der Zauberer hielt sein Versprechen und gab dem Strohmann einen klugen Kopf, dem Blechmann ein warmes Herz und dem Löwen Mut. FĂŒr Dorothy sagte der Zauberer ihr, dass sie schon immer die Kraft hatte, nach Hause zu kommen, nĂ€mlich ihr Glaube und ihre Liebe. Dorothy und ihre GefĂ€hrten feierten fröhlich.

Am Ende nutzte Dorothy die von dem Zauberer erhaltene magische Kraft und kam auf den Bauernhof in Kansas zurĂŒck. Sie wurde glĂŒcklich mit ihren Onkel und Tante wieder vereint und Toto wedelte auch fröhlich neben ihr mit dem Schwanz. Sie wĂŒrde niemals ihre Abenteuer in dieser magischen Welt und die dort kennengelernten guten Freunde vergessen.




