Sieben Sonnen

Sieben Sonnen

Geschichtszusammenfassung

The myth that explains why there is only one sun in the sky.

Es war sehr, sehr lange her. In der indischen Mythologie gab es nicht nur einen Sonnenschein am Himmel, sondern sieben Sonnenscheine. Damals war die ganze Welt voll von sengender Sonneneinstrahlung. Die Erde war von der Hitze gerissen, die FlĂĽsse waren ausgetrocknet und die Pflanzen lagen fast tot da. Die Tiere fanden kein Wasser zu trinken und auch keinen schattigen Ort, um sich zu verstecken. Sie litten sehr.

Ein Gott schaut zu den Sonnenscheinen empor

Der gütige Gott konnte das Elend der Weltwesen nicht mehr ertragen, als er es sah. Er beschloss, die Welt zu retten und begann nach einem Lösungsweg zu suchen. Er versuchte, mit den Sonnenscheinen zu kommunizieren und hoffte, dass sie sich abwechselnd zeigen würden. Aber die Sonnenscheine waren zu jung und eigensinnig und hörten überhaupt nicht auf den Gott. Sie dachten, dass ihr Licht die Erde dauerhaft erleuchten sollte.

Der Gott hält seinen göttlichen Bogen in der Hand

Da die Bitte nutzlos war, musste der Gott zu einem härteren Mittel greifen. Er stieg auf den höchsten Berg und holte seinen mächtigsten göttlichen Bogen hervor. Dieser Bogen strahlte ein mysteriöses Licht aus und schien unendliche Kraft zu enthalten. Der Gott zog einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn auf den Bogen. Sein Blick wurde unerschütterlich fest. Er wusste, dass er die Verantwortung zur Rettung der Welt trug.

Der Gott schieĂźt mit einem Pfeil auf die Sonnenscheine

Der Gott zog den göttlichen Bogen kräftig und dann flog der Pfeil mit einem "zisch" auf die Sonnenscheine zu. Dieser Pfeil trug die Kraft des Gottes und war unglaublich schnell. Er durchzog den Himmel und strahlte blendend hell. Die Sonnenscheine erschraken, als sie den Pfeil kommen sahen, aber es war zu spät, um sich zu verstecken. Der Pfeil traf sechs der Sonnenscheine. Diese sechs Sonnenscheine verloren sofort ihr Licht und erloschen langsam, wie verbrannte Feuerkugeln, und fielen vom Himmel herunter.

Der Himmel mit nur einem Sonnenschein

Am Ende blieb nur ein Sonnenschein übrig. Dieser Sonnenschein wurde brav, als er das Schicksal seiner Brüder sah. Er stieg und ging wie der Gott es ihm anordnete, jeden Tag pünktlich auf und unter. Von da an wurde die Welt nicht mehr von der sengenden Sonneneinstrahlung ausgekocht. Die Erde gewann langsam wieder Leben. Die Flüsse flossen wieder, die Pflanzen wuchsen wieder und die Tiere wurden wieder fröhlich. Die Welt wurde wieder schön und voller Vitalität.