In einem kleinen Dorf in Indien gibt es ein weitläufiges Ackerland. Das Ackerland ist mit allen möglichen Pflanzen bepflanzelt. Diese Pflanzen sind die Hoffnung der Dorfbewohner für ein Jahr. Um diese Pflanzen zu bewachen, haben die Dorfbewohner einen Vogelscheuchen aufgestellt. Diese Vogelscheuche ist keine gewöhnliche, sie wird als der weise Hüter betrachtet.
Die Vogelscheuche hat einen aus Heu gebundenen Körper und trägt die verlassenen alten Kleider der Dorfbewohner und hat einen großen Strohhut auf dem Kopf. Sie steht jeden Tag ruhig dort, egal ob die Sonne brennt oder der Sturm tobt.

Eines Tages flogen eine Gruppe ungezogener Vögel heran. Sie sahen die frischen Pflanzen im Feld und wurden ganz hungrig. Die Vögel wollten gerade hinunterfliegen, um die Pflanzen zu picken, als die Vogelscheuche plötzlich ihren Arm bewegte, als würde sie den Vögeln winken. Die Vögel erschraken und zirpten in der Luft herum. Die Vogelscheuche sagte zu den Vögeln: "Vögel, diese Pflanzen wurden von den Dorfbewohnern mühsam angepflanzt. Wenn ihr sie essen würdet, hätten die Dorfbewohner kein Essen mehr. Ich weiß, dass es an einem Ort viele leckere wilde Früchte gibt. Ich kann es euch sagen." Die Vögel fanden die Worte der Vogelscheuche vernünftig und flogen in die Richtung, die die Vogelscheuche zeigte, um wilde Früchte zu suchen.

Die Kinder im Dorf waren neugierig auf den Ackerbau und spielten oft auf dem Feld. Die Vogelscheuche sah die unschuldigen Gesichter der Kinder und beschloss, ihnen einige Weisheiten des Ackerbaus beizubringen. Die Vogelscheuche sagte zu den Kindern: "Kinder, seht ihr diese Pflanzen? Jeder Samen muss sorgfältig gepflegt werden, damit er wächst. Beim Säen muss man die richtige Jahreszeit wählen und das Land locker umdrehen, damit der Samen besser keimen kann." Die Kinder hörten aufmerksam zu und in ihren Augen leuchtete die Neugier. Die Vogelscheuche erzählte den Kindern auch, wie man erkennen kann, ob die Pflanzen an Wasser mangeln und wann man Dünger braucht. Die Kinder lernten von der Vogelscheuche viele nützliche Dinge und respektierten die Vogelscheuche noch mehr.

Einmal kam ein heftiger Sturm. Der Wind heulte und die großen Regentropfen prasselten auf die Erde. Die Pflanzen schwankten im Wind und Regen und die Dorfbewohner waren in ihren Häusern und besorgt um die Pflanzen auf dem Feld. Die Vogelscheuche退缩 jedoch nicht im Geringsten im Sturm und Regen. Sie stand fest da und hielt mit ihrem Körper den Wind und Regen von den Pflanzen fern. Obwohl ihr Körper vom Wind hin und her geschüttelt wurde, war ihr Glaube unerschütterlich. Sie dachte: Ich muss diese Pflanzen gut bewachen und die Mühe der Dorfbewohner nicht vergeuden lassen.
Nach dem Sturm waren die Pflanzen unversehrt. Die Dorfbewohner kamen auf das Feld und sahen, dass die Vogelscheuche immer noch dort stand. Sie waren alle sehr gerĂĽhrt. Von da an wurde diese weise Vogelscheuche zum Legenden des Dorfes und ihre Geschichte wurde von einer Generation der Dorfbewohner zur anderen weitergetragen und die von ihr vermittelten Weisheiten des Ackerbaus wurden auch von den Dorfbewohnern weitergegeben.




