Es war einmal ein armes, aber gutherziges Mädchen, das mit seinen beiden Schwestern zusammenlebte. Die beiden Schwestern waren sehr habgierig und selbstsüchtig und mobten immer das gute, sanfte Mädchen.
Eines Tages wurde das Mädchen von seinen Schwestern in den Wald geschickt, um Holz zu sammeln. Im tiefen Wald entdeckte sie ein kleines Haus, in dem drei kleine Zwerge wohnten. Die Zwerge sahen sehr niedlich aus, sie hatten lange Bärte und leuchtende Augen.
Das Mädchen grüßte die Zwerge höflich. Die Zwerge mochten das höfliche und gutherzige Mädchen sehr. Sie lud das Mädchen ein, ins Haus zu kommen und baten es, das Haus für sie zu putzen. Das Mädchen sagte gerne zu. Sie putzte das Haus sehr sorgfältig und machte jedes Winkelchen sauber. Als Belohnung gaben die Zwerge dem Mädchen drei Segen. Der erste Zwerg segnete das Mädchen, dass es immer schöner werde; der zweite Zwerg segnete das Mädchen, dass es bei jedem Wort, das es sprach, ein Goldstück ausspucken würde; der dritte Zwerg segnete das Mädchen, dass es eine Königin werden würde.
Das Mädchen dankte den Zwergen glücklich und ging dann nach Hause. Sobald es den Mund öffnete und sprach, spuckte es tatsächlich Goldstücke aus und wurde auch immer schöner. Die Schwestern waren sehr neidisch, als sie die Veränderung ihrer Schwester sahen. Sie zwangen die Schwester, ihnen zu erzählen, was passiert war. Das Mädchen erzählte ihnen die Wahrheit.
Also rannten auch die beiden habgierigen Schwestern in den Wald, um die Zwerge zu suchen.
Die Schwestern fingen an, sofort zu schreien und zu brüllen, als sie die Zwerge sahen, und forderten die Zwerge auf, ihnen Segen zu geben. Die Zwerge fanden die beiden Schwestern sehr unhöflich und habgierig. Der erste Zwerg sagte, er hoffe, dass sie immer hässlicher würden; der zweite Zwerg sagte, er hoffe, dass sie bei jedem Wort, das sie sprachen, eine Kröte ausspucken würden; der dritte Zwerg sagte, er hoffe, dass sie ihr ganzes Leben arm bleiben würden.
Die Schwestern waren sehr wütend, aber als sie den Mund öffneten und sprachen, spuckten sie tatsächlich Kröten aus. Und sie wurden auch immer hässlicher und ärmer. Das gute Mädchen jedoch wurde aufgrund seiner schönen Eigenschaften schließlich wirklich Königin und lebte glücklich.
