Geschichtszusammenfassung

Die Geschichte von einem Wassergeist, der einem ehrlichen Mühlenbesitzer hilft.

Einst gab es in einem kleinen deutschen Dorf einen ehrlichen Mühlenbesitzer. Sein Mühlenhaus lag an einem klaren Fluss. Dieser Fluss war die Lebensquelle des Dorfes. Der Mühlenbesitzer nutzte die Kraft des Flusses, um das Wasserrad zu drehen und Getreide zu mahlen. Aber eines Tages trocknete der Fluss plötzlich aus, und das Wasserrad hörte auf zu drehen. Der Mühlenbesitzer war sehr besorgt und wusste nicht, was er tun sollte.

Eine Wassersprite taucht aus dem Wasser auf

Gerade als der Mühlenbesitzer ratlos war, kam er zum Fluss und sah eine schöne und mysteriöse Wassersprite, die langsam aus dem ausgetrockneten Flussbett auftauchte. Die Wassersprite hatte lange Haare und blau leuchtende Augen und sah den besorgten Mühlenbesitzer an. Der Mühlenbesitzer hatte große Angst, aber er wusste, dass er ehrlich sein musste. Also erzählte er die Wassersprite von seiner Notlage und sagte: "Wassersprite, ich habe diesen Fluss immer sehr gepflegt und lebe von seiner Kraft. Jetzt ist er ausgetrocknet, und ich und die Dorfbewohner werden verhungern." Die Wassersprite wurde von seiner Ehrlichkeit berührt, als sie die Worte des Mühlenbesitzers hörte.

Die Wassersprite wirkt Magie, um das Wasser wiederherzustellen

Die Wassersprite beschloss, dem Mühlenbesitzer zu helfen. Sie schwang ihre Arme und murmelte etwas vor sich hin und begann, Magie zu wirken. Man sah, dass ein blaues Licht in ihrer Hand erschien und sich langsam bis zum ausgetrockneten Flussbett ausdehnte. Mit der Ausbreitung des Lichts entstanden im Flussbett allmählich kleine Bäche, die immer größer wurden. Bald floss der Fluss wieder. Auch das Wasserrad begann wieder zu drehen. Der Mühlenbesitzer war so glücklich, dass ihm die Tränen in die Augen traten. Er dankte der Wassersprite von ganzem Herzen.

Die Wassersprite verabschiedet sich vom Mühlenbesitzer

Die Wassersprite sah den wieder lebendigen Fluss und den glücklichen Mühlenbesitzer und sagte mit einem Lächeln: "Du bist ein ehrlicher und guter Mensch, deshalb möchte ich dir helfen. Ich hoffe, du wirst auch weiterhin gut auf diesen Fluss aufpassen." Danach tauchte die Wassersprite langsam ins Wasser ab. Der Mühlenbesitzer stand am Flussufer und winkte der Wassersprite immer noch zum Abschied. Im Herzen schwur er sich, dass er den Fluss gut schützen und der Hilfe der Wassersprite gerecht werden würde. Von da an wurde das Geschäft des Mühlenbesitzers immer besser, und das Dorf wurde durch die reichliche Wasserversorgung auch noch florierender.