Der Fuchs und die Trauben

Der Fuchs und die Trauben

China•Fabeln•Geeignet für 3-5 Jahre•8 m

Geschichtszusammenfassung

Eine Fabelgeschichte, in der man etwas schlecht findet, wenn man es nicht bekommen kann.

An einem sonnigen Tag ging ein Fuchs im Wald spazieren. Er kam schließlich vor ein Weinberg. An den Reben hingen reihenweise reife, violette Trauben. Die Trauben sahen groß und rund aus und glänzten in der Sonne wie violette Edelsteine. Der Fuchs stand unter dem Weinlaubdach, hielt den Kopf hoch und starrte die verlockenden Trauben an. Er wurde dabei schon ganz scharf und das Wasser lief ihm im Mund zusammen.

Der Fuchs springt auf, um die Trauben zu pflĂĽcken

Der Fuchs dachte, solche leckeren Trauben muss ich unbedingt essen. Also trat er ein paar Schritte zurück und stürzte sich dann plötzlich vorwärts und sprang hoch, um die Trauben zu erreichen. Aber das Weinlaubdach war einfach zu hoch. Der Fuchs sprang mehrere Male, aber er konnte nicht einmal die Traubenblätter berühren.

Der Fuchs gibt auf und sagt, die Trauben seien sauer

Der Fuchs war völlig außer Atem von dem Springen. Er merkte, dass er, egal wie hart er sich bemühte, die Trauben einfach nicht erreichen konnte. Schließlich gab er resigniert auf. Während er ging, drehte er sich noch einmal um und sagte zu dem Weinlaubdach: „Hmpf, diese Trauben müssen bestimmt sauer sein und schmecken nicht gut. Ich habe sie auch nicht besonders gewollt.“ Danach schritt er selbstgefällig aus dem Weinberg fort. Diese Geschichte lehrt uns, dass einige Menschen, wenn sie aufgrund ihrer mangelnden Fähigkeiten etwas nicht bekommen können, sich verschiedene Ausreden ausdenken, um zu sagen, dass das Ding nicht gut sei.