In der alten Griechenland gab es einen großen Helden namens Achill. Er war von Geburt an mit außergewöhnlicher Kraft begabt und ein hochgewandter Krieger. In vielen Kämpfen war er unbesiegbar. Sein Körper schien von den Göttern mit unendlicher Kraft ausgestattet zu sein. Egal wie stark der Feind war, er konnte ihn leicht besiegen. Die Berühmtheit von Achill verbreitete sich über ganz Griechenland. Die Menschen bewunderten ihn sehr und betrachteten ihn als den größten Helden. Allerdings wurde Achill allmählich überheblich und selbstgefällig. Er begann zu glauben, dass er unbesiegbar sei, und diese überhebliche Stimmung wuchs langsam in ihm.

An einem Abend vor einem wichtigen Krieg patrouillierte Achill wie üblich im Militärlager. Er ging mit erhobenem Haupt und seinem Blick war voller Selbstvertrauen. Die Soldaten verbeugten sich respektvoll, als sie ihn sahen. Als er mit ihnen sprach, zeigte er unbewusst ein überhebliches Aussehen. Er sagte den Soldaten, dass dieser Krieg für ihn wie ein Spiel sei und die Feinde in seinen Augen nur Ameisen seien. Er achtete überhaupt nicht auf die Feinde, obwohl die Soldaten ihn ermahnten, vorsichtig zu sein, aber Achill nahm es nicht ernst und war fest davon überzeugt, dass seine Kraft die Feinde leicht zerstören könne.

Der Krieg begann und Achill stürmte wie ein wildes Tier auf die Feinde zu. Seine Geschwindigkeit war extrem hoch und seine Kraft war erstaunlich. Wo er vorbeiging, fielen die Feinde wie die Karten. Er schwang wild das Schwert in der Hand auf dem Schlachtfeld, und jedes Mal, wenn er das Schwert schwang, folgte das Kreischen der Feinde. Sein Gesicht trug ein arrogantes Lächeln, als würde er diese einseitige Schlacht genießen. Er rannte wild durch die feindliche Formation, ohne irgendeine Taktik, nur aufgrund seiner Kraft und Geschwindigkeit, denn er glaubte, dass ihn niemand verletzen könnte.

Jedoch gab es auch klugen Menschen unter den Feinden. Sie entdeckten ein Geheimnis von Achill, nämlich dass seine Ferse sein einziger Schwachpunkt war. Also stellten sie stillschweigend eine Falle. Als Achill sich im Kampf aufgeregt zeigte, zog ein feindlicher Schütze, der sich im Verborgenen befand, leise seinen Bogen und richtete den Pfeilspitzen auf die Ferse von Achill. Aber Achill war damals noch in seiner Illusion von Unbesiegbarheit gefangen und spürte überhaupt nicht, dass die Gefahr sich näherte.

Plötzlich flog der Pfeil wie ein Blitz auf die Ferse von Achill zu. Achill fühlte einen schrecklichen Schmerz und blickte herunter. Der Pfeil war tief in seine Ferse eingedrungen. Sein Gesicht zeigte ein ungläubiges Aussehen. Er hätte nie gedacht, dass er von den Feinden verletzt werden könnte. Er versuchte weiter zu kämpfen, aber der Schmerz in seiner Ferse ließ ihn nicht stehen, und seine Kraft verschwand allmählich.

Schließlich fiel Achill schwer auf den Boden. Er blickte in den Himmel und sein Herz war voller Reue. Er erkannte, wie dumm seine Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit war, aber es war zu spät. Dieser einst allmächtige Held wurde aufgrund seines Schwachpunkts und seiner Überheblichkeit von den Feinden besiegt und fiel für immer. Seine Geschichte wurde bei den Griechen zu einer Warnung, die die Menschen mahnt, egal wie stark man ist, man sollte nicht überheblich sein, denn die Überheblichkeit lässt einen die Vernunft verlieren, seinen Schwachpunkt ignorieren und schließlich zum Scheitern führen.





