Der Garten der Riesen

Der Garten der Riesen

Geschichtszusammenfassung

The fable of a selfish giant who forbids children to play in his garden, so the garden is always in winter.

Einst gab es in Großbritannien einen Riesen, der einen sehr großen und wunderschönen Garten hatte. In diesem Garten wuchsen allerlei Blumen, GrĂ€ser und BĂ€ume. Im FrĂŒhling blĂŒhten zahllose Blumen, im Sommer war es von dichtem Laub bewölkt, im Herbst hingen die BĂ€ume voller FrĂŒchte und im Winter lag alles unter weichem Schnee. Es war ein Ort, der wie ein MĂ€rchenland aussah. Der Riese mochte seinen Garten sehr und glaubte, dass er allein der Besitzer des Gartens sei.

Eines Tages, als der Riese von seiner Reise zurĂŒckkehrte, entdeckte er, dass eine Gruppe von Kindern in seinem Garten spielte. Der Riese war sehr egoistisch und wollte nicht, dass die Kinder in seinem Garten spielten. Also schrie er die Kinder laut an und forderte sie auf zu gehen. Außerdem baute er um den Garten eine hohe Mauer und hĂ€ngte ein großes Schild auf, auf dem stand „Betreten verboten“.

Die Kinder spĂ€hen ĂŒber die Mauer

Seitdem der Riese die Kinder vertrieben hatte, passierte seltsame Dinge. Der Garten schien von einer Magie betroffen zu sein. Egal ob FrĂŒhling oder Sommer, im Garten herrschte immer der Winter. Die Blumen blĂŒhten nicht mehr, die BĂ€ume wuchsen nicht weiter, ĂŒberall lag Schnee und Eis und es war bitterkalt. Selbst die Vögel wollten nicht mehr in diesem Garten bleiben. Der Riese war allein in diesem eiskalten Garten und fĂŒhlte sich sehr einsam. Er fragte sich auch, warum der Garten so geworden war, aber er wollte immer noch nicht, dass die Kinder hereinkĂ€men.

Der Riese zittert im Garten

Eines Tages wurde der Riese von einem schönen Vogelgesang geweckt. Er war ĂŒberrascht, als er sah, dass ein Vogel auf seinem Fensterbrett sang. Er blickte aus dem Fenster und sah draußen an der Mauer, dass die Kinder lachend spielten und der Ort, an dem die Kinder spielten, voller Leben war, mit blĂŒhenden Blumen und grĂŒnem Gras. Der Riese merkte plötzlich, dass die Kinder den FrĂŒhling gebracht hatten und dass es seine Egoismus war, der dem Garten die Lebendigkeit genommen hatte.

Der Riese stĂŒrzt die Mauer

Der Riese fĂŒhlte sich sehr bereut und ging sofort zur Gartenmauer und stieß sie mit Kraft um. Dann sagte er sanft zu den Kindern: „Kinder, es tut mir leid. Ihr könnt in meinen Garten spielen.“ Die Kinder waren sehr glĂŒcklich und liefen fröhlich in den Garten. Magische Dinge passierten. Mit der Ankunft der Kinder begann der Schnee und das Eis im Garten zu schmelzen, die Blumen blĂŒhten wieder auf, die BĂ€ume brachten frisches, grĂŒnes Laub hervor und die Vögel sangen munter. Der ganze Garten gewann wieder seine frĂŒhere Lebendigkeit und VitalitĂ€t zurĂŒck.

Die Kinder spielen mit dem Riesen

Seitdem war der Riese nie mehr egoistisch. Er wurde mit den Kindern gute Freunde und spielte jeden Tag gerne im Garten. Im Garten herrschte immer lautes Lachen und Freudengesang, und der Riese verstand auch, dass nur das Teilen Freude bringen kann, wÀhrend Egoismus nur Einsamkeit und KÀlte bringt.